Die erste Erwähnung des F.O.G.C. findet sich 1928 in dem Werk "Denu val Gumas" von Friedrich Wilhelm Quintscher (Rah-Omir, Ram Ophias, Chakum Kabbali, Fredo von der Welt). Darin heißt es:
"Als ich vor Jahren an diesen Kapiteln schrieb, ahnte ich noch nicht in welch unliebsamer Weise ich weitere Dinge und Handlungen dazu lernen sollte. Ursprünglich hatte ich nur die Absicht kurze theoretische Andeutungen zu geben und nur den Strebsamsten den Schleier zu lüften. Es sollte aber anders kommen. – Im Jahre 1924 geriet ich durch meine Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft in die dadurch hervorgerufene Feindschaft einer Loge des F.O.G.C. (Vereinigung vom Goldenen Zeitalter). (Der reichsten Loge – Großloge – der Welt). Meine eigene Kraft reichte nicht aus um alle Handlungen dieses Bundes zu durchkreuzen. Zudem ich mit mir unbekannten Taktiken und Praktiken der im Dunkel bleibenden Gegner zu rechnen hatte. Diesen gelang es unter ungeheurem Kräfteaufwand mich und meine Familie wirtschaftlich und finanziell zu ruinieren und in das bittere Elend zu bringen. Es gelang ihnen auch, mir immer wieder Knüppel zwischen die Beine zu werfen, mich zu denunzieren, Prozesse anzuhängen usw. Es gelang ihnen aber nicht ihr Endziel zu erreichen. Sobald ich ihre Praktiken durchschaut hatte, gab ich Gegendampf. In dem Werke der Baalskult in der Vergangenheit und Gegenwart werde ich mich ausführlicher erklären. Die nie geahnte Kraftprobe hatte zur folge, das ich neues Wissen und neue Gebiete kennen lernte, die ich vordem als unnütz ansah, und so bin ich eigentlich meinen frühren Gegnern für ihren mir geleisteten Dienst, abgesehen vom Wirtschaftlichen, herzlich dankbar."F.O.G.C. bedeutet "Freimaurer(ischer) Orden des goldenen Centuriums", "Vereinigung vom Goldenen Zeitalter" oder "Freemasonic Order of the golden Centurium". Seinen Hauptsitz soll der F.O.G.C. in München gehabt haben. Der Orden (oder die Loge) soll aus insgesamt 99 männlichen Mitgliedern bestanden haben. Unterteilt in Lehrlingsgrade, Gesellengrade und Meister- bzw. Hochgrade. An 100. Stelle soll der sog. Logen-Egregor oder Logen-Damonium gestanden haben. Um wen genau es sich hier gehandelt haben soll ist nicht eindeutig geklärt. Guido Wolthers vermutete Barzabel, Astaroth, Belial oder Asmodi. Alle Mitglieder sollen reiche und mächtige Personen gewesen sein, oder aber guten Kontakt zu solchen Personen gepflegt haben.
Alle fünf Jahre (am Johannestag, dem 23. Juni) soll ein Mitglied der Loge durch Losentscheid geopfert worden sein. Dadurch wurde ein Platz in der Loge frei (Die Mitgliederzahl musste stets bei 99 bleiben). Ausgelost wurde der Todeskandidat durch das ziehen einer Kugel. Es gab 98 weiße und eine schwarze Kugel. Das Mitglied welches die schwarze Kugel zog, musste sterben und sein Vermögen wurde der Loge zuteil. Lediglich der Großmeister konnte die Ziehung drei mal wiederholen falls er es war der die schwarze Kugel zog. Einmal soll es vorgekommen sein dass der Großmeister drei mal die schwarze Kugel zog.
Im Verlauf des 2. Weltkrieges sollen fast alle Mitglieder gefallen oder geflohen sein. Lediglich 8 Mitglieder sollen sich 1947 in München wiedergetroffen haben.
Franz Bardon erwähnt in seinem 1958 erschienenen Roman den F.O.G.C.. Auch nach seinen Schilderungen war diese Loge äußerst mächtig und schwarzmagisch.
Guido Wolthers war angeblich selber Mitglied des F.O.G.C. und verfasste "Die Rituale der FOGC Loge". Angeblich soll er kurz nach dem Badoglio-Putsch (September 1943) die gesamten Unterlagen von dem Meister des F.O.G.C. erhalten haben. Andere Quellen berichten von Wolthers Vater, welcher angeblich ebenfalls Mitglied des F.O.G.C. gewesen sein soll. Nach dieser Theorie sollen Wolthers Unterlagen und Informationen von seinem Vater stammen.
"Hemberger ist verantwortlich dafuer, dass Guido Wolthers Schriften und Zeichnungen in Umlauf gebracht werden. Hemberger meldet sich jeweils kurzerhand bei Wolther an, der schnell mit dem Kugelschreiber ein paar sexualmagische Zeichnungen kritzelt, die Hemberger dann an den Meistbietenden verkauft. Dasselbe geschieht mit dem Sektenbeauftragten Friedrich-Wilhelm Haack, der ebenfalls an solchen Verkaeufen beteiligt gewesen sein soll. Hier greifen Uebertragungs- und Gegenuebertragungsmechanismen ineinander; es entstehen verfaelschte schoepferische Produktionen (Wolthers 18°-Bilder und angebliche FOGC-Rituale), Artefakte ohne grosse kuenstlerische Authentizitaet."
"Zu den FOGC-Ritualen, die Guido Wolther angeblich am 1.10.1943 als blutjunger Soldat der Kriegsmarine von seinem Vater erhalten haben soll: FOGC bedeutet "Freimaurer Orden des Goldenen Centuriums" und ist erstmals in Franz Bardons Roman "Frabato" und in den "Denurischen Schriften" Wilhelm Quintschers erwaehnt. Da diese Rituale aeusserst marginal zum Thema "O.T.O.-Phaenomen" sind, seien hier nur auszugsweise die Transkriptionen zur Abbildung gebracht, die aus der Fabrik Adolf Hemberger/Wolther zu stammen scheinen. Der Laie wird schnell den Zusammenhang zwischen diesen angeblich von Wolthers Vater (der FOGC-Mitglied gewesen sein soll) stammenden Ritualen und denjenigen der FS unter Wolther feststellen. Bislang sind nur sehr wenige im Untergrund zirkulierende Exemplare dieser Rituale und Geschichtchen erhaeltlich gewesen. Deren Seltenheitswert erhoeht nicht nur ihre Inhalte natuerlich zu fast unanfechtbarer Wahrheit, sondern auch die Preise von z.B. angeblichen FOGC-Dolchen, die gerne von Buchhaendlern verkauft werden."
1990 wird der F.O.G.C. kurz in dem Buch "Geheimpolitik - Der Fahrplan zur Weltherrschaft" von Dieter Rüggeberg erwähnt. Dieter Rüggeberg ist der Verleger der Bücher Franz Bardons, wie z.B. "Frabato".
"Die Ausführungen Bardons zu den Aktivitäten der so genannten 99er-Logen, und insbesondere des F. O. G. C.- Ordens, geben jedenfalls ein klares Bild vom magischen Wirken hinter den Kulissen."
"... denn solche Logen arbeiten grundsätzlich unter dem Todeseid. Das heißt, jeder, der die Identität der Loge oder irgendwelche Rituale verrät, wird mitleidlos hingerichtet. Es ist deshalb auch kein Wunder, daß die Öffentlichkeit nichts darüber weiß, daß „die reichste Großloge der Welt“, wie W. Quintscher schrieb, 99 Logen mit je 99 Mitgliedern in der ganzen Welt besitzt. Über einige Methoden einer solchen linken Loge hat Bardon in seinem „Frabato“ ausführlich berichtet."Mit der "reichsten Großloge der Welt" bezieht sich Rüggeberg auf Quintschers Beschreibung des F.O.G.C. aus dem Werk "Denu Val Gumas" (siehe Oben). Die Behauptung, dass der F.O.G.C. Teil eines weltweiten Systems aus insgesamt 99 Logen ist (die sog. 99er Logen), taucht des öfteren auf und ist auf Aussagen Franz Bardons in seinem Roman Frabato zurück zu führen.
in dem buch gott und co nach wessen pfeiffe tanzen wir,wird fogc auch
AntwortenLöschenerwähnt. dort heißt es daß auch adolf hitler mitglied gewesen wäre,und verzweifelt versucht habe kontakt zu den anderen 98
brüdern zu erlangen,um mit deren hilfe den krieg zu gewinnen.